Mittwoch, 19. September 2012

[Buchreview] Die Tribute von Panem: Tödliche Spiele

Heute bekommt ihr von mir eine Buchreview zu einem Bestseller.Wahrscheinlich kennt ihr alle schon das Buch, und den Film hab ihr auch schon alle gesehen. 
Ich habe den Film noch nicht gesehen, kann dazu also keine Meinung abgeben.
Zum Buch allerdings schon. ;)

Es handelt sich um den ersten Teil der Panem-Triologie.

Zum Inhalt:

Nordamerika existiert nicht mehr.
Es wurde durch Naturkatastrophen und Kriege zerstört.
Daraus entstand Panem, welches in 12 Distrikte eingeteilt ist und von einer unerbittlichen Regierung beherrscht wird.
Alljährlich finden in Panem die Hunger-Spiele statt. Eine Art Wettkampf, bei dem aus jedem Distrikt jeweils zwei Kinder bzw. Jugendliche teilnehmen müssen.
Das Ziel des Spiels ist brutal: Nur ein Teilnehmer darf überleben.
Die Spiele werden in ganz Panem ausgestrahlt und sorgen bei manchen für Unterhaltung, bei anderen ruft es Angst und Schrecken hervor.
Denn auf den Gewinner und dessen Familie wartet ein Leben ohne finanzielle Probleme.
Die restlichen Familien müssen mit dem Verlust ihrer Kinder weiter in Armut leben.
Katniss, ein Mädchen aus Distrikt 12 meldet sich sofort freiwillig zu den Spielen, um ihre kleine Schwester Prim vor den Spielen zu bewahren.
Und so zieht die 16-Jährige mit dem Bäckersjungen Peeta aus ihrem Distrikt in die Spiele.
Was sie zuerst als ihren Feind sieht, macht sich im Laufe der Spiele zu ihrem Spielgefährten und Teamkollegen.
Obwohl die beiden auch gegeneinander spielen müssten, bilden sie im Laufe der Spiele ein unschlagbares Team, aus dem sich dann ein tragisches Liebespaar entwickelt.
Ob die Liebe echt ist, oder nur ein weiterer kluger Schachzug in den Spielen darstellt, wird am Ende des Buches aufgedeckt. 

Meine Eigene Meinung:

Ich fand von Anfang an, dass die Thematik des Buches sehr aufreibend und traurig ist.
Kinder werden in eine Arena geschickt und sind sich bis auf den Tod gegenseitig ausgeliefert.
Manche Teilnehmer gehen so brutal vor, dass man als Leser teilweise vergisst, dass es sich hierbei "nur" um Kinder handelt.
Ein Lichtblick stellt die kleine Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptpersonen da. Doch diese wird von der Tatsache getrübt, dass die wahre Liebe nicht auf Gegenseitigkeit beruht.
Ich finde es sehr gelungen, dass in dieser Gelegenheit erst am Ende des Buches wirkliche Klarheit geschaffen wird.
Man kann zwar Vermutungen anstellen, aber klar wird es erst zum Schluss, wie ich finde.
Desweiteren ist der Schreibstil der Autorin auffällig.
Sie schreibt aus der Ich-Perspektive, was ich nicht von so vielen Autoren kenne.
Außerdem schreibt sie durchgehen im Präsens, was mir in Romanen überhaupt noch nicht untergekommen ist.
Am Anfang war es für mich etwas ungewohnt, so zu lesen, aber nach einigen Kapiteln habe ich mich daran gewöhnt und ich hatte wieder riesigen Spaß am Lesen.
Das Buch hat mich sehr gefesselt, ich konnte es kaum weglegen.
Ich bin durch das Buch gejagt, als ginge es um mein Leben. Ich musste unbedingt wissen, wie es ausgehen würde.
Das Buch ist geprägt von Hoch- und Tiefstimmungen.
Es gibt wunderschöne Momente, wie z. B. die Sequenz, als Katniss sich mit einem kleinem Mädchen im Spiel anfreundet. Sie erinnert Katniss an ihre kleine Schwester Prim, die zu Hause auf sie wartet, und gibt ihr somit wieder Hoffnung und neue Kraft.
Doch ein Paar Tage darauf wird die Kleine von anderen Tributen getötet und Katniss ist wieder allein.
Je weiter sich das Buch dem Ende neigt, desto weiter spitzt sich die Lage zu, mehr Tribute sterben und die Spannung steigt von Mal zu Mal.
Denn bis zum Schluss ist nicht sicher, wer gewinnen wird.

Fazit :

Ich finde es ein gelungenes Buch, das von allem ein wenig zu bieten hat. Es ist dramatisch, romantisch, spannend aber vor allem macht es furchtbar süchtig!!!

Wer es noch nicht gelesen hat, sollte das unbedingt noch tun! 

Bis dann
Eure Giulia 


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